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18.05.2010
Die bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, MARIE LUISE VON HALEM, hat Forderungen des Geschäftsführers der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), Hubertus Pellengahr, nach einkommensunabhängigen Kita-Gebühren als unsozial krititisiert. „Grüne Politik in Brandenburg steht für Chancengerechtigkeit in der Bildung. Das impliziert, dass diejenigen, die mehr haben, sich auch entsprechend ihrem Potenzial beteiligen.“ Sie bezweifelte die Neutralität der von der INSM initiierten Studie „Kindergartenmonitor 2010“. „Schließlich handelt es sich hier um eine Arbeitgeberinitiative mit entsprechend marktradikalen Positionen.“
Sie warf den Autoren der Studie zudem methodische Schwächen vor, die zu einem verzerrten Bild führten. So sei nicht berücksichtigt, dass viele einkommensschwache Eltern von Kitagebühren ausgenommen seien. Unterstützenswert sei hingegen die Forderung des INSM nach mehr Transparenz bei der Berechnung der Kita-Gebühren.
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